Wir fuhren nicht direkt nach Swanetien, sondern besuchten in der Region Imeretien zuerst den Okatse-Canyon und am naechsten Tag den Martvili-Canyon, der nicht weit vom ersten Canyon, in der Region Mingrelien (Samegrelo), liegt. In Imeretien ist die zweitgroesste Stadt Georgiens, Kutaisi, mit ca. 200`000 EinwohnerInnen, 250km von Tiflis entfernt. Das georgische Parlament tagt dort, es gibt eine Uni usw.. Hier eine Landkarte mit den Regionen Georgiens (aufs Bild klicken und es wird gross), wobei Abchasien und Sued-Ossetien mittlerweile nicht mehr dazu gehoeren. Man sieht, dass das ein grosser Territoriumsverlust fuer Georgien bedeutet:
Die Okatse-Schlucht ist erst seit zwei Jahren fuehr BesucherInnen zugaenglich. Es ist gut gemacht. Am Eingang, wo man die Tickets kauft, kann man an einem schoenen Modell sehen, wo der Besucherweg entlanglaeuft. Als uns erklaert wurde, dass es zuerst 2,6km sind bis zur Schlucht und dann noch 900m der Schlucht entlang, machten wir uns keine grossen Gedanken, auch die Hoehenunterschiede bedachten wir nicht wirklich . So spazierten bei fast 40 Grad leichtfuessig los…
Die Martvili-Schlucht besucht man nicht von oben, man erfaehrt sie per Pedalo oder Schlauchboot. Ueber Jahrhunderte hat sich der Fluss in den weissen Kalkstein gefressen – eine grosse Ruhe geht von diesem Ort aus. Das Wasser ist glasklar und eiskalt.